Auf Tuchfühlung – Rebozo Cerrada

Mir fehlen fast die Worte um ein Rebozo-Cerrada zu beschreiben, man muss es erfühlen. Erleben. Davon kosten. Genießen.

Rebozo bedeutet Tuch und ist eine mexikanische und guatemaltekische Tradition – Frauen tragen Tücher als Kleidungsstück sobald sie verheiratet sind und es ist nicht nur zum wärmen da, sondern auch im Alltag stets einsatzbereit: zum Tragen der Kinder, als Polsterung für Töpfe und Krüge auf dem Kopf, fürs transportieren des Wocheneinkaufes, …
Auch in der Frauengesundheit kam das Rebozo zum Einsatz und wird auch immer noch dafür verwendet.

Cerrada bedeutet Abschluss, etwas abschließen, verschließen, loslassen.
Frau wird wie ein Kokon eingewickelt und danach wie ein Schmetterling neugeboren.

Das Rebozo Cerrada ist ein Abschlussritual um …
… Altes loszulassen und das Neue Willkommen zu heißen.
… sich selbst wieder zu spüren und zur Mitte zu gelangen.
… um Sicherheit und Geborgenheit zu spüren.
… sich selbst Liebe zu schenken.
… Entspannung wahrzunehmen.
… nach Innen zu reisen.

Wie läuft ein Cerrada ab?
Frau wird auf sieben ausgebreitete Rebozo gelegt, ihr Körper wird in sieben Partien eingeteilt und Schritt für Schritt eingewickelt. Begonnen wird beim Kopf und endet bei den Füßen. Die Tücher werden gespannt und mit angenehmen Druck und Zug die jeweiligen Körperbereiche behandelt.
Zum Schluss wird alles von unten nach oben wieder aufgelöst.

„Das Leben ist eine Entdeckungsreise und unsere Einsicht in der Natur und in uns selber, in andere und in die Welt um uns herum wächst.
Das Rebozo ist ein altes, freigiebiges Tor, dass wir hoffentlich für Sie geöffnet haben, denn drinnen kann man eine Welt von Erkundung und Entdeckung erleben.“

Naoli Vinaver, mexikanische Hebamme
Quelle: „Auf Tuchfühlung mit Rebozotechnik Übungsbuch“

Wenn auch du in den Genuss eines Rebozo Cerrada kommen magst, melde dich sehr gerne.
Würde mich freuen, dich einwickeln zu dürfen.